Univé migriert auf neues Verwaltungssystem
Mit der Migration der Schadensversicherungsprodukte für Geschäftskunden von Univé zur Standardsoftware QIS, dem webbasierten Police- und Schadensverwaltungssystem von Keylane, schließt das Versicherungsunternehmen ein vierjähriges Migrationsprojekt ab. Von nun an arbeitet das Versicherungsunternehmen mit einem zentralen Verwaltungssystem für alle Schadensversicherungsprodukte für Privat- und Geschäftskunden.
Das niederländische Versicherungsunternehmen Univé verwaltet seit Anfang 2017 alle Schadensversicherungsprodukte für Privat- und Geschäftskunden in QIS, dem Verwaltungssystem für Versicherungspolicen von Keylane. Univé verwendet QIS für Front-, Mid- und Backoffice-Prozesse. Mit Hilfe von QIS können Privat- und Geschäftskunden ihre Schadensversicherungen über Webseiten und Apps abschließen und verwalten.
Durch den Einsatz von QIS sind viele Prozesse bei Univé effizienter und effektiver geworden. Versicherungsberater benötigen weniger Zeit für Verwaltungsarbeiten und können sich mehr auf die Beratung konzentrieren. Im Ergebnis kann Univé ihren Versicherten hochwertigere Dienstleistung anbieten.
Abschied vom Mainframe
Veraltete IT-Systeme, der Ruf nach Optimierung der Nutzerfreundlichkeit, Kosteneinsparungen für den Anwendungssupport und eine bessere Integration in Onlinekanäle waren für Univé Gründe, das alte System zu ersetzen. Zuvor verwaltete das Versicherungsunternehmen Versicherungspolicen in verschiedenen Systemen, darunter auch eine Mainframe-Anwendung. Nach 30 Jahren hat sich Univé nun von dieser Technologie verabschiedet und ist auf eine moderne Standardsoftware umgestiegen.
Das vor kurzem abgeschlossene Migrationsprojekt für Geschäftskunden, der letzte Teil des Migrationsprozesses insgesamt, beinhaltete auch eine Neustrukturierung des Produktportfolios für gewerbliche Schadensversicherungen. Univé arbeitete zusammen mit Keylane an der Verringerung von Produktvarianten und der optimalen Unterstützung der Produkte durch die neue Standardsoftware QIS. Anschließend wurden die Produkte gruppenweise in QIS übertragen. Gewerbliche Versicherungen sind komplex und daher beinhaltete diese letzte Projektphase besondere Testmöglichkeiten, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Projektmanager Klaas Hans Noorderbos ist stolz auf die niedrige Ausfallquote während der Migration. „Letztlich konnten weniger als ein Prozent der Versicherungspolicen nicht automatisch übertragen werden. Bei einem großen Portfolio mit Dutzenden von Produkten ist das sehr wenig.“
Für Noorderbos war die angenehme Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Durchführung des Projekts. „Dieses Projekt hat insgesamt vier Jahre gedauert. Das erfordert einen enormen Einsatz vom Kundenunternehmen. Dass wir dieses Projekt erfolgreich abschließen konnten, ist vor allem auch ein Verdienst von Univé. Univé hat während des gesamten Zeitraums das Ziel nicht aus den Augen verloren und hat sich nicht dazu verleiten lassen, vom Weg abzuweichen.“
Der Migration der Schadensversicherungsprodukte für Geschäftskunden ging die Migration privater Versicherungen voraus. Diese Migration wurde im Juli 2016 abgeschlossen.